Tipps & Infos


Mittel der ersten Löschhilfe

 Wir wollen Sie darauf hinweisen, dass jeder Haushalt gemäß § 8 Burgenländisches Feuerwehrgesetz 1994 dazu verpflichtet ist, Mittel der ersten Löschhilfe bereitzustellen. Als ein geeignetes Mittel der ersten Löschhilfe kann ein handelsüblicher Feuerlöscher (9 kg Inhalt) angesehen werden. Dieser Feuerlöscher ist im Zweijahres-Rhythmus von einer Fachperson zu überprüfen. Die FF Kleinwarasdorf bietet Ihnen einmal jährlich die Möglichkeit Ihren Feuerlöscher von einer Fachperson überprüfen zu lassen. Der Termin wird zeitgerecht auf unserer Homepage veröffentlicht und ferner erhält jeder Haushalt in Kleinwarasdorf per Postwurf ein Informationsblatt. Ein weiteres Mittel der ersten Löschhilfe ist die Löschdecke, die sich vor allem in der Küche eignet um Fettbrände zu löschen.

 Feuerlöscher

Was Sie beim Umgang mit Feuerlöschern beachten sollten:

Betätigen Sie den Feuerlöscher erst am Brandherd.

Es ist wichtig die Windrichtung zu beachten. Löschen Sie immer mit dem Wind.

Wenn mehrere Feuerlöscher zur Verfügung stehen, ist es besser diese gemeinsam einzusetzen als nacheinander. Zu beachten ist, dass Feuerlöscher unterschiedlicher Löschklassen nicht gemeinsam verwendet werden sollten. Dadurch kann sich nämlich die Löschwirkung verringern.

Beginnen Sie bei Flächenbränden am Rand zu löschen.

Bei Tropfbränden löschen Sie von oben nach unten.

Bitte beachten Sie, dass sich bereits gelöschte Brände nochmals entzünden können.

Benutzte Feuerlöscher müssen neu gefüllt werden.

 Feuerlöschdecke

Mittels einer Löschdecke können Fettbrände, wie zum Beispiel brennendes Speisefett in einer Pfanne, schnell und sicher gelöscht werden. Beachten Sie diesbezüglich, dass Sie Fettbrände niemals mit Wasser löschen. Ferner eigenen sich Löschdecken zum Löschen kleinerer Brände beim Grillen und Campieren.


Zivilschutz Probealarm

In Österreich ist das flächendeckende Warn- und Alarmsystem durch mehr als 8.170 Sirenen gesichert. Somit kann die Bevölkerung im Ernstfall (z. B. Katastrophen) jederzeit alamiert bzw. gewarnt werden. Um das flächendeckende Warn- und Alarmsystem zu überprüfen und die Bevölkerung mit den Signalen vetraut zu machen, findet jährlich ein österreichweiter Zivilschutz Probealarm statt. Durchgeführt wird der Probealarm von der Bundeswarnzentrale im Bundesministerium für Inneres gemeinsam mit den Ämtern der jeweiligen Landesregierung. Im Folgenden, werden die Bedeutungen der einzelnen Signale erklärt.

Sirenenprobe

15 Sekunden

Warnung

3 Minuten gleichbleibender Dauerton -Herannahende Gefahr!

Radio oder Fernseher (ORF) einschalten, Verhaltensmaßnahmen beachten.

Alarm

1 Minute auf- und abschwellender Heulton - Gefahr!

Schützende Bereiche bzw. Räumlichkeiten aufsuchen, über Radio oder Fernsehen (ORF) durchgegebene Verhaltensmaßnahmen befolgen.

Entwarnung

1 Minute gleichbleibender Dauerton

Ende der Gefahr!

Weitere Hinweise über Radio oder Fernsehen (ORF) beachten.


Gasgeruch

 

ACHTUNG! Es besteht die Möglichkeit der Explosionsgefahr. Darum müssen Sie Funken und Flammen vermeiden. Betätigen Sie aus diesem Grund auch keine Schalter.

  • Öffnen Sie die Fenster und lüften Sie die Räume.
  • Schließen Sie den Gashahn.
  • Wichtig ist es auch Personen in der Umgebung zu informieren. Dazu zählen vor allem Mit- und Hausbewohner, sowie die unmittelbaren Nachbarn.
  • Verlassen Sie das Haus bzw. die Wohnung.
  • Rufen Sie den Gasnotruf unter der Nummer 128.

Noch ein Tipp für den Kauf von Gasgeräten. Achten Sie auf das CE-Zeichen. Das CE-Zeichen garantiert die Einhaltung gewisser sicherheitstechnischer Mindeststandards.

 


Haushalt

Heizen mit festen Brennstoffen:

Offene Kamine, Kachelöfen und ähnliche vergleichbare Zusatzheizungen im Haushalt stellen bei unsachgemäßer Handhabung eine große Gefahrenquelle dar. Brennbare Gegenstände sollten nie in unmittelbarer Umgebung einer solchen Heizung gelagert werden. Vor der Heiztür eines Ofens muß der brennbare Boden durch eine nichtbrennbare Unterlage (zb. Vorlageblech) geschützt sein. Denken Sie bitte auch an die regelmäßige Überprüfung der Rauchfänge und Heizanlage durch eine Fachperson. Weiters sollten Sie beim Ausräumen eines Ofens darauf Bedacht nehmen, dass Sie die heiße Asche mindestens 24 Stunden lang auskühlen (zb. in einem Blecheimer) lassen, bevor Sie diese dann endgültig der Entsorgung zuführen. Heiße Asche darf nie in einen Kunststoffbehälter, wie zb. die Mülltonne, gegeben werden, gleiches gilt hier für die Entleerung von Aschenbechern.

Küche:

Der häufigste Grund für Küchenbrände ist das Entzünden von heißem Fett. Speisefett, welches unbeaufsichtigt auf dem Küchenherd abgestellt ist, kann innerhalb weniger Minuten überhitzen und zu brennen beginnen. Im Falle eines Fettbrandes nie versuchen mit Wasser zu löschen. Die beste Löschmethode besteht aus dem Abdecken des brennenden Topfes (z.B. mittels einer Löschdecke oder eines passenden Topfdeckels).

Alle Jahre wieder ...:

Dies ist nicht nur der Beginn eines bekannten Weihnachtsliedes, sondern ereignen sich auch alle Jahre in der Advent- und Weihnachtszeit eine Vielzahl von vermeidbaren Bränden, die sehr großen Schäden in den österreichischen Haushalten verursachen. Stellen sie ihre Adventkränze bitte in ausreichendem Abstand zu brennbaren Gegenständen und auf einer nicht brennbaren Unterlage auf. Wachskerzen auf Christbäumen sind zwar schöner anzusehen als elektrische Lichterketten, jedoch sollten sie hier beachten, dass Sie keine tropfenden Kerzen verwenden. Die Kerzen sollten in ausreichenden Abständen zu den oberen Ästen des Baumes sowie zu Christbaumschmuck befestigt werden. Beachten Sie auch, dass das Anzünden der Kerzen bei bereits ausgetrockneten Ästen sehr gefährlich ist, da diese Äste explosionsartig verbrennen. Der Brand eines einzelnen Astes führt in der Regel zur Entzündung des gesamten Baumes innerhalb weniger Sekunden.


Feuerlöscher:

Wir wollen Sie darauf hinweisen, dass jeder Haushalt gemäß § 8 Burgenländisches Feuerwehrgesetz 1994 dazu verpflichtet ist, Mittel der ersten Löschhilfe bereitzustellen. Als ein geeignetes Mittel der ersten Löschhilfe kann ein handelsüblicher Feuerlöscher (9 kg Inhalt) angesehen werden. Dieser Feuerlöscher ist im Zweijahres-Rhythmus von einer Fachperson zu überprüfen.

Weitere Gefahren im Haushalt:

Eine der häufigsten Brandursachen in Haushalten sind schlecht installierte Elektroleitungen oder schadhafte Elektrogeräte. Bitte überprüfen Sie diese Geräte in regelmäßigen Abständen oder ziehen Sie auch hier eine Fachperson bei. Wir wollen Sie auch darauf hinweisen, dass die Lagerung von leicht brennbaren Gegenständen auf Dachböden, in Garagen oder Heizöllagerräumen verboten ist.